20. Oktober 2022 | Lennart Rübke

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt Schirmherrschaft

Viele hundert Posaunenchöre mit mehr als 15.000 Musiker*innen aus der gesamten Bundesrepublik werden vom 3.-5. Mai 2024 in der Hansestadt Hamburg erwartet. Sie tauchen die Stadt drei Tage lang in eine einmalige Klangfarbe. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft für Hamburg.

Der Vorsitzende des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland e.V. und ehemaliger Landesbischof der Nordkirche, Dr. h.c. Gerhard Ulrich, begrüßt die Übernahme der Schirmherrschaft für den Deutschen Evangelischen Posaunentag: „Ich freue mich sehr, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dieses wichtige musikalische Ereignis unterstützt. Der Posaunentag spricht Menschen aus allen Generationen an, die in ihren Kirchengemeinden einen wichtigen Dienst leisten und Woche für Woche viele tausend Gottesdienste mit Bläserklängen mitgestalten. Beim Posaunentag steht ihre Musik nun im Mittelpunkt, und sie erleben sich und ihre Musik bei diesem großen Festival ganz neu und bringen Hamburg zum Klingen.“

Seit 2008 treffen sich alle acht Jahre die Posaunenchöre einander zum Deutschen Evangelischen Posaunentag, um gemeinsam zu spielen, Neues einzustudieren und die jungen Bläser*innen für dieses besondere musikalische Genre zu begeistern – in großer Formation, mit vielen Musiker*innen und weithin hörbar: mit dem größten Posaunenchor der Welt. In Hamburg findet nach Leipzig und Dresden der Posaunentag zum dritten Mal statt. 

In ihren Heimat-Kirchengemeinden von Baden bis Schleswig-Holstein und vom Saarland bis nach Sachsen, begleiten Posaunenchöre in ganz Deutschland Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen; sie leisten überall einen unschätzbaren ehrenamtlichen Dienst für ihre Kirche. 

Der Posaunentag 2024 beginnt mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Innenstadt und endet mit einem Schlussgottesdienst im Stadtpark. Dazwischen finden mehr als 200 Konzerte und thematische Veranstaltungen mit verschiedenen Bläserchören statt. Herzstück des Posaunentages ist die Serenade am Samstag, bei der auch über 400 junge Musiker*innen aus den Landesjugendposaunenchören aus ganz Deutschland gemeinsam als kleiner Chor mitwirken.

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